Die Temperamentvolle

Valina

Labrador Vizsla Mischling

Hey, Leute!

 

Endlich bin ich dran, die temperamentvolle Valina. In mir stecken ein frecher Labrador Retriever und ein heiterer Magyar Vizsla. Optisch hat sich mein Vizsla-Papa nicht durchgesetzt. Die genetische Schere hat mich zwar geprägt, aber meine zwei Ichs kommen gut miteinander klar. Sie lieben beide das Wasser, haben eine umwerfende Spürnase und apportieren mit grenzenlosem Enthusiasmus.

 

Der Vizsla in mir ist leicht erziehbar, aber der Labbi setzt sich gern energisch durch und nimmt Frauchen nicht immer ernst. Apropos Frauchen: Angie ist die lustigste Frau, die ich kenne. Sie kocht hervorragend, spielt Tennis und Mikado und ist blitzgescheit. Erst kürzlich ist sie bei einem riesigen Pharmakonzern zur Genderbeauftragten aufgestiegen. Sie liebt ihren Job und setzt sich gnadenlos für Gerechtigkeit ein. Seither verzichten wir aus Gleichstellungsgründen auf unser Frühstücksei. Angie sagt: „Erst wenn Hähne Eier legen können, gibt’s wieder ein Sonntagsei.“

 

Ich bin sechs Jahre alt und etwa 54 Zentimeter groß. Mein Hüftgold trage ich mit Würde. Das kommt vom Schnabulieren. Steht mir aber gut, sagen die Rüden weit über die Dorfgrenze hinaus.

Die Abschlussprüfung zum Zollspürhund haben Frauchen und ich leider versemmelt. Ich habe die weiße Pulverdroge zwar artig angezeigt, dann aber eine Tüte Minisalamis aus dem Rucksack des Reisenden samt Verpackung verschlungen. Ich fand’s nicht schlimm, die Salami hatte ich mir ja verdient. Aber Frauchen hat sich mit Faktor 1000 fremdgeschämt. Vielleicht hätte ich mit Angie teilen sollen? Was soll’s?

 

Leute, wir hören uns später noch. Bye-bye sagt der Labbi, und der ungarische Vizsla bellt:

 

Viszontlátásra!

Die Temperamentvolle

Valina

Labrador Vizsla Mischling

Hey, Leute!

Endlich bin ich dran, die temperamentvolle Valina. In mir stecken ein frecher Labrador Retriever und ein heiterer Magyar Vizsla. Optisch hat sich mein Vizsla-Papa nicht durchgesetzt. Die genetische Schere hat mich zwar geprägt, aber meine zwei Ichs kommen gut miteinander klar. Sie lieben beide das Wasser, haben eine umwerfende Spürnase und apportieren mit grenzenlosem Enthusiasmus.

Der Vizsla in mir ist leicht erziehbar, aber der Labbi setzt sich gern energisch durch und nimmt Frauchen nicht immer ernst. Apropos Frauchen: Angie ist die lustigste Frau, die ich kenne. Sie kocht hervorragend, spielt Tennis und Mikado und ist blitzgescheit. Erst kürzlich ist sie bei einem riesigen Pharmakonzern zur Genderbeauftragten aufgestiegen. Sie liebt ihren Job und setzt sich gnadenlos für Gerechtigkeit ein. Seither verzichten wir aus Gleichstellungsgründen auf unser Frühstücksei. Angie sagt: „Erst wenn Hähne Eier legen können, gibt’s wieder ein Sonntagsei.“ Ich bin sechs Jahre alt und etwa 54 Zentimeter groß. Mein Hüftgold trage ich mit Würde. Das kommt vom Schnabulieren. Steht mir aber gut, sagen die Rüden weit über die Dorfgrenze hinaus.

Die Abschlussprüfung zum Zollspürhund haben Frauchen und ich leider versemmelt. Ich habe die weiße Pulverdroge zwar artig angezeigt, dann aber eine Tüte Minisalamis aus dem Rucksack des Reisenden samt Verpackung verschlungen. Ich fand’s nicht schlimm, die Salami hatte ich mir ja verdient. Aber Frauchen hat sich mit Faktor 1000 fremdgeschämt. Vielleicht hätte ich mit Angie teilen sollen? Was soll’s?

Leute, wir hören uns später noch. Bye-bye sagt der Labbi, und der ungarische Vizsla bellt:

 

Viszontlátásra!