Wie häufig kann eine Hündin läufig werden?

Wie häufig kann eine Hündin läufig werden?

Wie häufig kann eine Hündin läufig werden?

Labrador-Vizsla Dame Valina weiß:

Normalerweise sind wir zweimal pro Jahr läufig. Das hängt von der Größe und Konstitution der Hündin ab. Ich bin wie ein Uhrwerk. Alle 31 Wochen ist es bei mir so weit. Rüden sind das ganze Jahr über einsatzbereit. Bei den Wölfen ist das nicht so. Die Wölfin hat nur einen Zyklus im Jahr und der Wolf will nur in den Wintermonaten. Aber die Wölfe brauchen ihre Energie zum Jagen und haben vielleicht deswegen nicht ständig Sex im Kopf?

Mein erstes Mal

Beim ersten Mal war ich neun Monate alt und verwundert, als ich den blutigen Ausfluss sah. Dachte kurz, ich sei von innen krank und würde womöglich verbluten. Aber mein Frauchen Angie war keineswegs beunruhigt und die Rüden in meinem Dorf fanden es auch große Klasse. Na ja, jedenfalls laufen mir die Rüden in diesen drei Wochen der Läufigkeit mit lechzender Zunge hinterher. Das ist schon fast Stalking, was sich so mancher Vierbeiner einfallen lässt.

Einstein – der Stalker

Ich war mal allein zu Hause und stand hinter der Balkontür. Da sah ich, wie Einstein, der zwei Straßen weiter wohnt, angaloppiert kam und mit einem Riesensatz über unseren Gartenzaun sprang. Das war knapp. Fast wären seine Kronjuwelen eine Verbindung mit dem Zaun eingegangen. Ich wusste gar nicht, wie hoch ein Pudel springen kann. Jedenfalls stand er wimmernd und heulend vor dem Fenster und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Einstein kam nicht zum Zug.

Ich würde mich nicht wundern, wenn er mir eines Tages meine Lieblingskaudrops mit Hirschgeschmack vor die Tür legt, um mich herauszulocken.

Episode 22 aus dem Audio-Kompaktkurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“ von Tierpsychologin Nina Sauer

Falls du es nicht weißt, schau dir Mrs Buddys Zähne an! Die hatte mal ein echtes Prachtgebiss – aber jetzt… Die raue Oberfläche der gelben Bälle besteht aus einer Wolle-Nylon-Mischung, die auf den Zähnen wie Schmirgelpapier wirkt. Je länger man darauf herumkaut, desto mehr schleift der Filz am Zahnschmelz. Besonders dann, wenn sich Sandkörner, kleine Steinchen und andere Schmutzpartikel verfangen haben. Die dadurch ramponierten stumpfen Zähne sind noch nicht alles.

Einzelne Fäden bleiben zwischen den Zähnen hängen und können zu schmerzhaften Entzündungen führen. Mrs Buddy knabberte nicht nur an den Tennisbällen, sie zerlegte sie regelrecht in Einzelteile. Die Weichmacher im Gummi, die Gase im Inneren sowie die Farbstoffe und Chemikalien sind giftig und das Verschlucken der unverdaulichen Teile kann sogar zu einem Darmverschluss führen.

Ich spiele nicht gern mit Bällen. Aber wenn du Bälle für deinen Hund kaufen möchtest, dann gehe in den Fachhandel. Dort gibt es für Hunde geeignete Tennisballimitate aus Naturkautschuk mit einer Oberfläche aus Gitternetzen, in die sich die kleinen Steinchen und Dreckklumpen nicht so einfach einschleichen können.

Episode aus Modul 17/ Freizeit – Audiokurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“