Wann sollte mein Hund spätestens stubenrein sein?

Wann sollte mein Hund spätestens stubenrein sein?

Wann sollte mein Hund spätestens stubenrein sein?

Husky Simba erklärt:

Ach, das kann man gar nicht so genau sagen. Je nachdem wie schnell dein Hund lernt, wie seine Vorgeschichte ist und wie konsequent, strukturiert und geduldig du selbst bist, wird dein Welpe die Stubenreinheit in einem Zeitrahmen von zwei bis zu acht Wochen beherrschen. Bei manchen Welpen geht es schneller, andere brauchen eben noch ein paar Wochen länger. Es kann auch vorkommen, dass dein Hund längst stubenrein ist und es trotzdem nochmal Wochen später zu einem Zwischenfall kommt. Das hat dir Mrs Buddy ja schon erzählt.

Wie lang kann es dauern bis zur pfützenfreien Zeit?

Ich würde sagen, bis zum 6. Lebensmonat ist alles im grünen Bereich. Und noch ein Tipp: Lass dich nicht von anderen Welpenbesitzern verunsichern. Glaube nicht alles, wenn so manch ein Frauchen damit prahlt, dass ihr Hund von Anfang an alles richtig gemacht hat. Das kann so sein, ist es aber meist nicht. Wenn dein Hund nach dem sechsten Monat oder nach Einritt der Geschlechtsreife weiterhin seine Geschäfte in der Wohnung erledigt, solltest du Hilfe und Rat bei einem Hundepsychologen oder bei Ihrem Tierarzt einholen. Auch die Tropfen „Freudepipi“ beim Begrüßen sollten in diesem Alter nicht mehr vorkommen.

Dobermannfrau Lucy ergänzt:

Es gibt viele Gründe, warum es zu einem Malheur in der Wohnung kommen kann oder dein Hund nicht stubenrein wird: kleine Blase, Gewohnheiten und Präferenzen, Freudenpipi, mangelnde Lernerfahrung, Stress, Unsicherheit, Angst, unangemessene Bestrafung, Krankheiten, Dünnpfiff und Inkontinenz. Beim Gassigehen sind Zeitdruck und Unruhe nicht verdauungsfördernd. Steht Frauchen schon mit der Kottüte in der Hand bewaffnet hinter uns, bevor wir die perfekte Stuhlgangposition eingenommen haben, lassen wir es lieber bleiben. Da erleichtern wir uns dann besser zu Hause in Ruhe und Sicherheit.

Wir Vierbeiner machen das nicht, um euch zu ärgern, sondern weil es nicht mehr anders geht. Das solltest du nie vergessen. Schimpfen ist sinnlos und entfernt auch keine Pfützen. Die Hundenase in die Pfütze zu drücken, wie es manchmal empfohlen wird, ist nicht nur gemein, wir lernen dadurch auch rein gar nichts.

Episode 12 aus dem Audio-Kompaktkurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“ von Tierpsychologin Nina Sauer

Labrador-Vizsla-Dame Valina meint:

Oje, blödes Thema. Ich wiege was, was du nicht wiegst … Seit meinem dritten Lebensjahr schickt mein Körper das Fett an meine Oberschenkel und an den Bauch. Mein Bindegewebe sackt nachts ab. Nicht schön. Es kann ja nachts machen, was es will, aber es sollte doch morgens bitte wieder zurückkommen. Mein Frauchen achtet sehr auf meine Figur, mehr als auf ihre eigene. Immer wieder Trennkost, Low-Carb oder die Glyx-Diät. Spricht man aus wie Glück mit „s“ hinten, ist aber keins. Dauert nicht mehr lange und sie meldet mich bei den Weight Watchers an. Meiner Meinung nach bekomme ich viel zu wenig zu essen. Daran kann es nicht liegen. Ich habe schlichtweg schwere Knochen. Die Tierärztin sagt, ein erwachsener Hund hat Idealgewicht, wenn man die Rippen gut ertasten kann, während der Hund auf der Seite liegt. Das sei genau richtig. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Hmm, ich lege mich nie wieder auf die Seite. Bei mir ist das kein Übergewicht, sondern das sind Dinge, die mir ans Herz gewachsen sind.

Dobermannfrau Lucy ergänzt:

Ich bin mit meinen drei Jahren immer noch rank und schlank und das soll auch so bleiben. Übergewicht tut uns Hunden gar nicht gut. Es kann zu Problemen mit den Knochen und dem Bewegungsapparat und zu Folgekrankheiten wie Wachstumsstörungen, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt, Arthrose oder Diabetes führen. Wenn dein Hund zu Fettpölsterchen neigt, muss er deswegen aber nicht auf das Belohnungsleckerli zwischendurch verzichten. Einfach die großen Mahlzeiten etwas reduzieren und die leckeren Kalorienbomben zum Bestandteil der gesamten Tagesration machen. Wir freuen uns auch mal über eine kalorienarme Karotte oder über Äpfel, Birnen und Bananen.

 

Episode 29 aus Modul 6/ Mahlzeit – Audiokurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“