Sehen Hunde die Welt mit anderen Augen?

Sehen Hunde die Welt mit anderen Augen?

Hundesicht, Augen, Hund sehen

Sehen Hunde die Welt mit anderen Augen?

Beauceron-Dame Mrs Buddy:

Oh ja, das geht schon mit unserer Kurzsichtigkeit los. Jeder Augenarzt würde uns Kontaktlinsen verschreiben. Eine Brille wäre schließlich im Nullkommanix kaputt. Zudem seht ihr Menschen die Welt etwa sechsmal so scharf wie wir. Für uns wirkt alles viel weicher, verschwommener – etwa so wie für mein kurzsichtiges Frauchen, wenn sie ohne Brille Auto fährt oder durch Milchglas schaut. Wenn Frauchen morgens verknittert aus dem Bett steigt, strahle ich sie trotzdem an und finde sie wunderschön. Ich kann nämlich von Weitem nur ein silhouettenhaftes Geschöpf erkennen. Haha! So viel zum Thema: Hunde lieben ihre Menschen, egal wie sie aussehen. Wichtig ist für uns nur, dass sie gut gelaunt sind und wir mit ihnen Spaß haben können.

Mit unserer Sehschärfe ist es in etwa so: Stell dir einen blätterbedeckten Waldboden vor: Du siehst jedes einzelne Blatt, ich betrachte einen Teppich. Aber – und hierbei sind wir unschlagbar – wehe, unter der Blätterdecke bewegt sich eine Maus. Dann schlägt unsere Stunde und die letzte für die Beute. Wir sind herausragende Bewegungsseher.

Du kannst unsere Fähigkeit, selbst kleinste Regungen wahrzunehmen, nutzen, wenn du deinem Hund neue Dinge beibringst. Ein Zucken mit dem Ringfinger reicht als Signal. Nina fuchtelte früher wild mit den Armen herum und brüllte „Sitz!“. Ach Frauchen, das ist unnötig. Kleine, klare, leise Zeichen – ich verstehe dann schon.

Übrigens kannst du uns das Training auch erleichtern, indem du in windigen Zeiten deine Jacke schließt. Aus der Ferne können wir nicht gut erkennen, ob dein Anorak oder Schal herumflattert oder du versuchst, uns ein Signal zu geben. Aus der Nähe nehmen wir jedoch kleinste Veränderungen in deiner Mimik wahr und wissen, wie du dich fühlst.

 

Episode aus Modul 8/ Im Rausch der Sinne – Audiokurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“

Oh ja, das geht schon mit unserer Kurzsichtigkeit los. Jeder Augenarzt würde uns Kontaktlinsen verschreiben. Eine Brille wäre schließlich im Nullkommanix kaputt. Zudem seht ihr Menschen die Welt etwa sechsmal so scharf wie wir. Für uns wirkt alles viel weicher, verschwommener – etwa so wie für mein kurzsichtiges Frauchen, wenn sie ohne Brille Auto fährt oder durch Milchglas schaut. Wenn Frauchen morgens verknittert aus dem Bett steigt, strahle ich sie trotzdem an und finde sie wunderschön. Ich kann nämlich von Weitem nur ein silhouettenhaftes Geschöpf erkennen. Haha! So viel zum Thema: Hunde lieben ihre Menschen, egal wie sie aussehen. Wichtig ist für uns nur, dass sie gut gelaunt sind und wir mit ihnen Spaß haben können.

Mit unserer Sehschärfe ist es in etwa so: Stell dir einen blätterbedeckten Waldboden vor: Du siehst jedes einzelne Blatt, ich betrachte einen Teppich. Aber – und hierbei sind wir unschlagbar – wehe, unter der Blätterdecke bewegt sich eine Maus. Dann schlägt unsere Stunde und die letzte für die Beute. Wir sind herausragende Bewegungsseher.

Du kannst unsere Fähigkeit, selbst kleinste Regungen wahrzunehmen, nutzen, wenn du deinem Hund neue Dinge beibringst. Ein Zucken mit dem Ringfinger reicht als Signal. Nina fuchtelte früher wild mit den Armen herum und brüllte „Sitz!“. Ach Frauchen, das ist unnötig. Kleine, klare, leise Zeichen – ich verstehe dann schon.

Übrigens kannst du uns das Training auch erleichtern, indem du in windigen Zeiten deine Jacke schließt. Aus der Ferne können wir nicht gut erkennen, ob dein Anorak oder Schal herumflattert oder du versuchst, uns ein Signal zu geben. Aus der Nähe nehmen wir jedoch kleinste Veränderungen in deiner Mimik wahr und wissen, wie du dich fühlst.

 

Episode aus Modul 8/ Im Rausch der Sinne – Audiokurs: „In 21 Tagen zum Welpenexperten“